Sonntag, 15. Dezember 2013

Himmlischer Weihnachtskuchen


Heute haben wir bereits den 3. Advent und es dauert nicht mehr lange bis Weihnachten vor der Tür steht. Ich genieße die Zeit in vollen Zügen und kann gar nicht genug von Weihnachtsmärkten, Plätzchen und den Christmas-Songs bekommen.
Geht es euch auch so?

Deshalb ist in unseren Sonntagskuchen ebenfalls eine weihnachtliche Zutat gewandert: himmlisches Lebkuchengewürz!






Rezept für eine 20er Form:

250 gr. Mehl
1 P. Backpulver
3 Eßl. Kakaopulver
140 gr. Zucker
2 Bananen
1 Prise Salz
150 ml Milchersatz (z.B. Hafermilch oder Reismilch)
80 ml Sonnenblumenöl
1 Eßl Lebkuchengewürz
Schale einer unbehandelten Orange

Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz und Kakao in eine Schüssel sieben. Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit den restlichen Zutaten unter die Mehlmischung geben.
Alles gut miteinander vermengen und in eine gefettete Backform geben.

Bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 35 -40 min backen.
Stäbchenprobe nicht vergessen.

Ich habe nach dem Abkühlen den Kuchen mit Puderzucker bestäubt und mit veganen Zuckerperlen und Sternoblaten dekoriert.



Ich wünsche Euch einen entspannten 3. Advent,


Donnerstag, 5. Dezember 2013

Worauf es in der Weihnachtszeit ankommt + winterliches Chai-Tiramisu



Die Zeit rast momentan nur so dahin und der Tag dürfte gerne 30 Stunden haben. Solche Aussagen habe ich die letzten Tage des Öfteren gehört. Die Menschen sind wieder mal dem Weihnachtsstress verfallen, besorgen wie verrückt Geschenke, Tannenbäume und basteln wie wild kreative Adventskalender, weil kaufen ja nicht hipp genug ist.
Jedes Jahr habe ich mir selbst vorgenommen diesem Stress nicht zu verfallen und soll ich euch etwas sagen: diesmal hab ich ein gutes Gefühl.

Generell fand meine Weihnachtsbäckerei an 3 Tagen sowie den Nächten statt um minimum 10 unterschiedliche und neue Plätzchensorten zu backen. Wie verrückt ist das denn?!?

Dieses Jahr backe ich wie es die Zeit gerade zulässt und es mir in den Sinn kommt.
Und auch nur die Sorten, die ich und mein Liebster gerne essen.
Ganz gemütlich mit einer Tasse Punsch in der Hand, Weihnachtsmusik und relaxter Stimmung. Und es fühlt sich sooooo gut an.

Der Baum wurde ratz fatz auch gestern besorgt und wird am Nikolaustag geschmückt.


Was die Geschenkeflut betrifft haben wir uns dieses Jahr auch etwas überlegt. Wir spenden eine große Summe für Embracing the World, die wundervolle Organisation von Amma. Ich durfte Sie letztes Jahr in Indien kennenlernen und habe Sie dieses Jahr im Oktober hier in Berlin wieder getroffen.
Jeder gespendete Cent fließt direkt an die Bedürftigen. Ohne Umschweife!
Das Geld wird für den Bau von Weisenhäusern verwendet und wird in das fehlende Gesundheitswesen investiert.
Wer einmal in Indien war weiß wovon ich rede.

Amma wurde dafür im Jahre 2002 für den Gandhi-King Award geehrt und im Mai 2010 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der State University of New York.

Wer nähere Infos zu der Organisation möchte, kann hier und hier nachlesen.
Ich habe euch ebenfalls noch ein Video eingestellt (ab der 3. Minute geht es um die Organisation).



Letzte Woche war mir nach einem weihnachtlichen Dessert. Ich wollte Zimt, Koriander und Kardamon auf meiner Zunge schmecken und mich genüsslich auf der Couch in das Süße etwas verkriechen.

Entstanden ist dieses tolle Tiramisu mit winterlichen Gewürzen. Ein Traum sag ich Euch.....



Rezept für 4 Portionen:
1 1/2 Packungen Vanillepudding
100 gr. Zucker
500 ml Reismilch
300 ml Sojaschlagsahne
Mark einer Vanilleschote
je 1/2 Teel. Zimt, Kardamom und Koriander (es geht auch bereits fertiges Lebkuchengewürz)
200 ml schwarzen Chai-Tee (ich habe 3 Beutel + 2 Anissterne sehr lange ziehen lassen)
veganen Zwieback oder Volkornkekse

Etwa 400 ml der Milch in einen Topf geben. Zucker darin auflösen. Das Puddingpulver mit der restlichen Milch vermengen und ebenfalls in den Topf geben. Gut aufkochen lassen. Von der Herdplatte ziehen und unter gelegentlichem rühren abkühlen lassen. Sojaschlagsahne aufschlagen und wieder in den Kühlschrank stellen.

Nun 2/3 der Sojaschlagsahne nach und nach unter den kalten Pudding heben. Vanilleschote und Gewürze ebenfalls hinzugeben und zu einer cremigen Masse vermengen.

Nun die Kekse oder den Zwieback grob zerkleinern und abwechselnd mit der Gewürzcreme schichten. Zum Schluss die restliche Sahne obenauf geben und mit einem Anisstern verziehren.



Ich wünsche Euch eine besinnliche und stressfreie Adventszeit.
Genießt die Vorfreude auf Weihnachten!


















Mittwoch, 20. November 2013

herbstliches Kürbisrisotto made with love


Ach ist das nicht herrlich?!?
Man komt nach Hause und tadaaaaa- der Liebste überrascht einen mit einem leckeren Abendessen. Es gab Kürbisrisotto mit karamellisierten Apfelringen. Yammi.

Ich sollte erwähnen, dass er  Risotto wirklich richtig gut kochen kann. So gut, dass er sich damit vor über vier Jahren in mein Herz gekocht hat. (Damals war es allerdings Risotto mit frischen Feigen und Pinienkernen).

Ich habe mich wahnsinnig gefreut und den Abend so richtig genossen.
Euch möchte ich natürlich dieses wundervolle Gericht nicht vorenthalten und hab ihn gleich um das Rezept gebeten.

Here it is.......




Rezept für 2-3 Portionen

200 gr. Risottoreis
350 gr. Hokkaidokürbis
1 Knoblauchzehe
1 mittlereZwiebel
150 ml veganen Weißwein
1 großer Apfel
1 rote Chilischote
Salz, Pfeffer
Curry, Zimt

Agavendicksaft
Alsan
500 ml Gemüsebrühe

Kürbis in kleine Stücke schneiden. 100 gr. davon in einen Topf geben, mit etwas Wasser weich kochen und anschließend pürrieren. Beiseite stellen.
Zwiebeln, Knoblauch und Chilischote (ohne Kerne) fein würfeln und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen.
Risottoreis hinzugeben, kurz mit anschwitzen und mit Weißwein ablöschen.
Flüssigkeit fast vollständig einkochen lassen.
Auf mittlere bis kleine Hitze reduzieren und die Gemüsebrühe nach und nach dazugeben. Immer nur soviel, bis der Reis bedeckt ist. Rühren nicht vergessen!
Die restlichen Kürbiswürfel ebenfalls hinzugeben und weich kochen.
Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, Curry und einer Messerspitze Zimt abschmecken.
Den pürrierten Kürbis unterheben.

Tipp:
Der Risotto-Reis sollte noch al dente sein. Die Konsistenz bei Risotto wird oft als schlozig bezeichnet.

Apfel waschen, entkernen und in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne mit etwas Butter langsam anbraten. Einen Teel. Agavendicksaft darüber geben und kurz einziehen lassen.

Risotto auf Schalen verteilen und mit den Apfelringen anrichten.



Na, wann wurdet ihr das letzte Mal von eurem/eurer Liebsten bekocht?



Montag, 11. November 2013

Herbstliches Gewürz- Karotten-Gemüse aus alten Möhrchen & Couscous


Ich liebe es auf dem Markt umher zu streifen und die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten zu bewundern. Oft kann man auch vieles probieren und ich bin immer wieder überrascht, wie viele Kartoffelsorten es zum Beispiel gibt.
Auf unserem Samstagsmarkt am Boxhagener Platz gibt es unter anderem einen Kartoffelbauern, welcher über 25 Sorten anbietet. Und zu jeder Kartoffel gibt es eine kleine Geschichte plus Tipps, zu welchem Gericht sie am besten passt.

Als ich vor kurzem wieder einmal auf Inspirationssuche war, sind mir die bunten Karotten aufgefallen. Die herkömmliche orangene Sorte kennt ja bereits jeder. Aber habt ihr auch einmal die gelben und dunkelroten probiert? Es ist unglaublich wie unterschiedlich sie im  Geschmack sind. Die dunkelroten schmecken lecker erdig wohingegen die gelbe Sorte zart und leicht süßlich schmeckt.





Ich habe daraus eine leckeres Karottengemüse mit Gewürzen und Couscous gezaubert.


Rezept für 4 Personen:
1 kg Karotten (orange, rot, gelb)
2 Zwiebeln (lila)
2 Knoblauchzehen
150 gr. ganze Mandeln
400 gr. Couscous
1 Bund glatte Petersilie
1/2 Teel. Zimt
1 kleines Stück geriebenen Ingwer
4 Kardamomkapseln
Pfeffer, Salz, Chili
Sesamöl

Karotten waschen (ggf. schälen) und in Scheiben schneiden. Zwiebeln fein würfeln, Ingwer reiben.
Etwas Sesamöl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch glasig dünsten. Ingwer, Kardamomkapseln, etwas Chili und Zimt hinzugeben, KURZ anschwitzen und die Karotten unterheben. Auf kleinster Flamme so lange anbraten, bis die Karotten noch leicht Biss haben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

In der Zwischenzeit  Couscous waschen und je nach Packungsanleitung mit Wasser zubereiten. (Es gibt Couscous den man kocht oder auch nur ausquellen lässt. Ich verwende den von Alnatura). Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Petersilie waschen, hacken und unterhebe.

Die Mandeln in einer Pfanne erhitzen, bis die Schale leicht dunkel wird.






Habt ihr diese unterschiedlichen Karottensorten bereits probiert?

Alles Liebe,



Montag, 4. November 2013

Mein Lieblingsburger für das Gewinnspiel von Hiel und Veganblatt - here it is!



Wenn es um das Erfinden eines neuen Rezeptes geht, bin ich gleich mit Feuereifer dabei und in meinem Kopf drehen sich sämtliche kreative Rädchen.
So geschehen, als ich den Aufruf der Veganen Gesellschaft Österreich gelesen habe, dass Hiel und Veganblatt DAS Lieblingsburger- Rezept suchen.

Ich hatte gleich mehrere Ideen, wollte aber etwas kreieren, was ich persönlich mit Österreich verbinde und auch etwas ausgefallener ist.
Den Standartburger mit Sojahack und Tomatenketchup kennt man ja bereits aus vielen Kochbüchern.
Also hab ich mich an ein Rezept gewagt, welches wunderbar in diese Jahreszeit passt und außergewöhnlich ist.

Immer wenn ich in den Wintermonaten in Österreich war, kann ich mich an die herrlichen Maronen auf den Märkten erinnern. Durch den Schnee stapfen mit einer Tüte davon in der Hand.......herrlich.
Auch verbinde ich mit Österreich den Vogerlsalat- bei uns in Deutschland als gewöhnlicher Feldsalat bekannt. Ich kann heute noch über diesen Namen lachen.

Und schon standen auch die ersten beiden Zutaten meines Burgers fest!
Der Rest ist dann praktisch von alleine entstanden.







REZEPT FÜR 8 BURGER

Burgerbrötchen:
200 ml warmes Wasser
ca. 80 ml Sojamilch ( oder Hafer, Reismilch etc.)
1 Pkg. Trockenhefe
2 Eßl Zucker
400 gr. Mehl Typ 550
100 gr. Mehl Typ 405
2 Teel. Salz
80 gr. Alsan (Butter)
etwas Sesam

Das warme Wasser, Milch, Zucker und die Hefe in einer Schüssel miteinander vermengen. Etwa 10 Min stehen lassen.

Mehl & Salz vermischen und flöckchenweise die Butter unterkneten bis kleine Klümpchen entstehen. Die Hefemischung untermischen und so lange kneten, bis ein glänzender Teig entsteht. Ihr könnt ggf. noch etwas mehr Milch untermengen falls die Konsistenz des Teiges noch zu trocken ist. 

Teig abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Danach aus dem Teig 8 Brötchen formen, mit Wasser bestreichen und in den Sesam drücken. Nochmals abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Nun die Brötchen für ca. 15 Min. backen bis die Oberbläcke goldbraun ist.


Patties (8 Stück):
200 gr. Quinocha
100 gr. Belugalinsen
1 Dose Kidneybohnen
1 Eßl Sojamehl
2 Eßl Wasser 
Pfeffer, Salz, Chilipulver

Quinocha und Belugalinsen waschen, in einen Topf geben und mit 600 ml Wasser zum kochen bringen. 10 min köcheln lassen, Herd ausschalten und weitere 10 min ausquellen lassen. In der Zwischenzeit die Kidneybohnen abtropfen lassen und fein pürrieren.
Sojamehl mit dem Wasser verrühren.
Nun die Sojamehlmischung und die pürrierten Bohnen zu der Quinochamischung geben und unterheben. Mit Pfeffer, Salz und Chilipulver abschmecken.
Aus der Masse 8 gleichgroße Patties formen und in Öl kross braten.


DIVERSE BEILAGEN

Rotweinzwiebeln:
2 große rote Zwiebeln
2 Eßl Zucker
150 ml Rotwein (vegan)
1 Eßl Sonnenblumenöl

Zwiebeln in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelringe darin glasig braten. Zucker darüber geben und karamellisieren lassen. Mit dem Rotwein ablöschen und einkochen lassen.

Maronen- Champignons:
400 gr. braune Champignons
10 Maronen
Pfeffer, Salz
1 Eßl Sonnenblumenöl

Wenn ihr frische Maronen habt, dann kreuzweise einritzen und bei 200 Grad im Backofen so lange backen bis die Schale anfängt aufzuplatzen.
Die Champignons in dünne Scheiben schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und die Pilze gut anbraten. Die kleingeschnittenen Maronen dazugeben und ebenfalls mit anbraten.
Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

lauwarme Tomaten mit Basilikum:
300 gr. verschiedene Cocktailtomaten
etwas Salz
eine handvoll Basilikum

Tomaten in Scheiben schneiden und in etwas Öl anbraten. Salzen und mit dem Basilikum vermengen. (Die Tomaten sollten nicht auseinanderfallen oder Püree werden).

SONSTIGES:
Vogerlsalat (Feldsalat)
vegane Mayonaise (Rezept z.B. von hier)

BURGER SCHICHTEN:
Die erste Schicht meines Burgers war etwas vegane Mayonaise, darauf kam der Vogerlsalat, dann der Patty und obenauf Rotweinzwiebel, Maronen-Champignons und die lauwarmen Tomaten.





Nun drückt mir fleißig die Daumen, damit mein Rezept die Jury umhaut.

Alles Liebe,



Donnerstag, 31. Oktober 2013

Fluffige Schokoladen & Erdnusscreme-Muffins

Letztes Wochenende war ich bei einer guten Freundin zu Besuch.
Zu dieser Gelegenheit habe ich ein paar schnelle und fluffige Muffins gemacht.
Es handelt sich hier um ein Grundrezept, welches ihr je nach belieben abwandeln könnt.

Ich habe mich für die Variante mit Schokodrops und Erdnussbutter entschieden.
Ihr könnt allerdings auch eine Füllung aus Marmelade oder Früchten machen. Alles ist möglich....


Rezept für 12 Muffins:

250 gr. Mehl
1 Pkg. Weinstein- Backpulver
1 Tel. Natron
20 gr. Kakaopulver
130 gr. Zucker
110 gr. Alsan bzw. Margarine (Zimmertemperatur)
170 ml Sojamilch (oder Reismilch, Hafermilch, Dinkelmilch)
1 Prise Salz

Für die Schokodrops-Muffins (6 Stück)zusätzlich ca. 50 gr. Schoko-Chips z.B. diese hier.
Für die Erdnusscreme-Muffins (6 Stück) zusätzlich 6 Teel. Erdnussbutter Crunch
 
Butter und Zucker mit dem Handrührgerät sehr schaumig schlagen. 
Etwas mehr als die Hälfte der Sojamilch hinzufügen. 
Alle weiteren trockenen Zutaten in einer gesonderten Schüssel miteinander vermengen und mit dem Teigschaber unter die Buttermasse heben.
Nach und nach die restliche Sojamilch unterrühren.

Das Muffinblech mit Förmchen auslegen.

Ich habe die Hälfte des Teiges auf 6 Muffinsförmchen verteilt und mit einem Teelöffel je etwas Erdnussbutter- Crunch mittig eingedrückt.

Für die weitere Hälfte werden die Schoko-Chips untergehoben und ebenfalls auf die Förmchen verteilt. Wer möchte kann obenauf noch einige Schoko-Chips geben.

Backzeit 20 min bei 200 Grad.

 


Viel Spaß beim Nachbacken!



Dienstag, 29. Oktober 2013

Bayerische Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen


Als echter Bayer kann man natürlich nicht auf seine heiß geliebten Semmelknödel verzichten. Auch dann nicht, wenn die meisten behaupten, dass es als Veganer nicht möglich sei original getreue Knödel herzustellen, denn es sind ja keine Eier darin.

Lange habe ich auch geglaubt das es nicht möglich ist. Rezept um Rezept habe ich ausprobiert. Entweder gab es Knödelsuppe weil die Bindung nicht die Richtige war und alles auseinender gefallen ist, oder der Knödel hatte die Konsistenz eines Flummies (wir erinnern uns: die kleinen Gummibälle aus Kindertagen).

Doch welch Rettung, bin ich vor wenigen Wochen auf einen tollen Blog gestoßen.
Veggie.es wird von Lea, ebenfalls einem Hauptstadtkind geschrieben. Mir gefallen ihre Gerichte und auch die Fotos sehr. Auch der Aufbau und die Vielfältigkeit auf ihrem Blog sind wundervoll. Man merkt sofort, dass Alles mit viel Liebe gemacht ist.

Beim Durchstöbern bin ich dann auf ein Semmelknödelrezept gestoßen.Und da sie ein Mädel halb bayerischer, halb österreichischer Herkunft ist, wird sie sicherlich wissen welche Konsistenz und welchen Geschmack ein "richtiger" Knödel haben sollte.

Gesagt- getan! Letzte Woche habe ich zur Freude meines Freundes einen bayerischen Sonntag eingelegt. Er stand bereits am Morgen ganz hippelig in der Küche und hat die Vorbereitungen für "seine" Knödel getroffen. Ich stand wie die Magd an der Spüle und hab Pfifferlinge gesäubert. Keine wirklich dankbare Aufgabe!
Aber was macht man nicht Alles......


Der Kommentar meines Freundes zu den Knödeln: "SAULECKER!!!"
(Pfui, als Veganer das Wort Sau in den Mund zu nehmen, grins).

Aber ich kann es bestätigen. Die Knödel waren richtig lecker, feste und dennoch fluffige Konsistenz und genau die richtige Würze mit Petersilie & Co.

Rezept für 6-8 Knödel (von veggi.es)
  • 4 Semmeln bzw. Brötchen vom Vortag | ca. 250-300 Gramm
  • 1 Zwiebel | ca. 80 Gramm
  • 250 ml Hafermilch | oder Sojamilch oder Reismilch
  • Ein halbes Bund frische, glatte Petersilie
  • 3 EL Sojamehl
  • 3 EL Semmelbrösel bzw. Paniermehl
  • 1 gestrichener EL Kartoffelmehl
  • Frische aufgeriebene Muskatnuss
  • Salz
  • ein wenig Öl zum Anbraten der Zwiebelstücke
Die Zubereitung der Knödel könnt ihr hier nachlesen.


Rahmsoße mit Pfifferlingen
  • 500 gr. frische Pfifferlinge
  • 1 kleine Zwiebel
  • 300 ml Hafercuisine
  • frische, gehackte Petersilie
  • Pfeffer, Salz, Paprikapulver
  • Öl
 Pfifferlinge mit einem Tuch säubern und ggf. klein schneiden. Zwiebeln in feine Würfel schneiden. Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten bis sie glasig werden.
Die Pfifferlinge hinzugeben und anbraten. Mit Pfeffer, Salz und dem Paprikapulver würzen und mit Hafercuisine ablöschen. Zum Schlüß die frische, gehackte Petersilie unterheben.



 An guadn!!!!



Freitag, 25. Oktober 2013

Französiche Fougasse und die Kunst des Brotbackens


Habt ihr Lust auf einen kleinen Ausflug nach Frankreich?
Na dann kommt mit! Ich entführe euch in die Provence und es gibt frisches, selbstgebackenes Brot, Aufstriche mit Kräutern und ein gutes Glas Rotwein.


Gestern haben wir eine typisch französische Fougasse gebacken.

Wie ich zu der Idee mit diesem Brot gekommen bin ist eine lustige Geschichte.

Anfang der Woche war ich in dem nostalgischen Cafe Pakolat in Berlin- Prenzlauerberg. Die Räumlichkeiten sind wundervoll eingerichtet und versetzen einen in eine andere Zeit zurück. Der Kaffee wird hier noch selbst geröstet, Brot und Brötchen selbst gebacken und auch das Angebot an frischen Kuchen ist nicht zu verachten. Das Tolle ist auch, dass man im hinteren Raum durch eine Glasscheibe einen super Einblick in die ebenso nostalgische Küche erhält.

Ich konnen zusehen, wie Brötchen geformt und Kuchen verziert wurden und war sogleich fasziniert. Ich finde es immer wieder schön, dass es noch Cafes gibt welche die Handwerkskunst beherrschen und mit viel Liebe zum Detail etwas herstellen.

Die Besitzerin Janine erzählte mir von Ihren Anfängen in der Backstube und wie sie ihr erstes Brot selbst gemacht hat. Sie hat viel ausprobiert und experimentiert in dieser wundervollen Küche. Inspirationen in Sachen Brot hat sie sich aus dem Buch von Richard Bertinet geholt. Er ist DER Brotbäcker in Frankreich und ist bekannt für seine Fougasse.

Mein Interesse war sofort geweckt und ich hab mir sogleich das Rezept aufgeschrieben.
Und voilá- gestern haben wir es dann ausprobiert.
Die Herstellung ist eine aufregende Sache und wir haben viel gelacht dabei.



Zutaten für 2 Fougasse: (nach Richard Bertinet)
500 gr. Weizenmehl Typ 550
10 gr. Salz
10 gr. frische Hefe oder 1 Pkg. Trockenhefe
350 gr. lauwarmes Wasser
etwas Maismehl

Alle Zutaten grob miteinander vermengen. Nun den Teig auf ein Holzbrett geben (bitte KEIN Mehl verwenden). Nun wird der Teig in rythmischen Bewegungen immer wieder auf das Holz geworfen, leicht auseinandergezogen und angehoben.
Dies wird so lange wiederholt, bis sich der Teig von der Arbeitsfläche löst und richtig glatt ist.

Den Teig mit Mehl bestäuben und in einer Schüssel für 1 Std. abgedeckt ruhen lassen.
Nun in zwei Hälften teilen und mit einer Teigkarte die typischen Einkerbungen einritzen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit Maismehl bestäuben.

Bei 230 Grad ca. 10- 12 Minuten backen.
 
Das Video und die genaue Vorgehensweise von dem Meister Richard Bertinet könnt ihr euch hier ansehen.






Dazu gab es verschiedene Sorten von Aufstrichen.

Tomaten-Cashew:
8 eingelegte getrocknete Tomaten
40 gr. Cashews
1/2 Bund Ruccola
Pfeffer, Salz
2 Eßl. Olivenöl
2 Knoblauchzehen



Olivenpaste:
150 gr. schwarze entsteinte Oliven
1 Eßl. gutes Olivenöl
Pfeffer, Salz
1 Tel. frischen gehackten Rosmarin


Kräuter-Knoblauchbutter:
100 gr. Alsan oder Butter
2 Knoblauchzehen
Petersilie, Basilikum, Ruccola, Schnittlauch
Pfeffer, Salz

Je alles im Mixer zu gewünschter Konsistenz zerkleinern. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.



Alles Liebe,



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Magic flowers und warum man nie genug Blumen @ home haben kann



DER GOLDENE HERBST!

Dieses Jahr hält er was er verspricht. Die grandiose Farbenbracht der Blätter in Rot, Gelb und Gold. Die Sonne die einem beim Spazierengehen ins Gesicht scheint... Ein TRAUM!!! Ich genieße das gerade sehr...

Wenn der Sonnengott allerdings eine Pause einlegt und es draußen regnerisch und grau wird, dann finde ich es oft ungemütlich.
Deshalb hab ich mir die letzten Wochen mit wunderschönen Blumen die Farbenpracht ins Haus geholt. Sie erzeugen eine angenehme Stimmung.

Ich finde es schön von Blumen umgeben zu sein. Gladiolen sind eine meiner Lieblingsblumen. Ich mag das tiefe Violett und auch die anderen Farbtöne unheimlich gerne. Und der Duft erst......
 



Auch die Zusammenstellung mehrerer Pinktöne sieht einfach fantastisch aus. Ich gestalte mir diese im Blumenladen gerne selbst. 







Neu entdeckt: Strohblumen. Ich dachte immer das dies "getrocknete Blumen" sind, aber sie blühen tatsächlich so. Sie gehören zur Gattung der Korbblütler und sind hauptsächlich in Südafrika und Madagaskar beheimatet.

Ich mag die vielen bunten Farbtöne und hab sie auch gleich getrocknet.



Wenn ihr keinen guten Blumenhändler um die Ecke habt oder schlichtweg keine Zeit um euch Blumen auszusuchen, kann ich euch ein Blumenabo von Bloomy Days empfehlen.
Sie stellen wöchentlich eine wundervolle Auswahl an Blumen bereit und versenden diese frisch zu euch nach Hause.

Ich habe meiner Mutter ein Abo zum Muttertag geschenkt. Einmal im Monat bekommt sie so eine wundervolle Auswahl und freut sich jedesmal sehr darüber. Vor allem lernt man  Blumenarten kennen die man bisher vielleicht noch nie gesehen hat.

Habt ihr regelmäßig frische Blumen zu Hause?
Was sind eure Lieblingsblumen?




Freitag, 18. Oktober 2013

the best & sweetest apple pie ever


Manchmal überraschen einen die einfachsten Zutaten immer wieder.
Gestern hatte ich wahnsinnige Lust auf ein Stück Kuchen. Im Schrank allerdings nichs als Grundzutaten und ein paar Äpfel.

Doch wie ihr seht, ist eine wirklich super leckere Apple-Pie herausgekommen.




Zutaten für eine Tarte-Form:
125 gr. kalte Butter (Alsan)
250 gr. feines Dinkelmehl
120 gr. Zucker
2 Eßl Milch (Soja-, Reis-oder Hafermilch)
2-3 Eßl Zitronensaft
1 Teel. Zimt
60 gr. gehackte Mandeln
6 mittelgroße Äpfel
etwas Marmelade (ich hatte Sandorn-Orange)

Mehl, Zucker, Milch und klein geschnittene Butter in einer Schüssel gut miteinander vermengen bis ein homogener Teig entsteht. In Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Zwischenzeitlich die Äpfel schälen, vierteln und in feine Scheiben schneiden. Mit einem Eßl Zucker, Zimt und dem Zitronensaft vermengen (so werden die Äpfel nicht braun).

Die Tarteform mit etwas Butter ausstreichen. Etwas mehr als die Hälfte des Teiges ausrollen und in die Tarteform legen. Nun die Äpfel dicht aneinander gereiht darauf verteilen. Die gehackten Mandeln darüber streuen.

Den Rest des Teiges ebenfalls ausrollen und daraus Äpfel und Blätter ausstechen. Ich habe meinen Apfelausstecher von HIER. Für die Blätter habe ich ein Herz in der Mitte geteilt und mit dem Messer die Blattstruktur eingeritzt. Die Teigplätzchen auf den Äpfeln auslegen.

Nun bei 190 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 40 min. backen.

Zum Schluss die Marmelade im Topf leicht erwärmen und auf den Teig aufpinseln.



Einige von Euch wollten das Rezept gleich haben. Vielleicht habt ihr ja Lust die Pie nachzubacken und mir Fotos zu senden?

Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende.
Genießt den Herbst,



Montag, 14. Oktober 2013

Ich liebe den Herbst + give away


Ich genieße gerade die wundervollen Tage da draußen. Der Herbst ist endlich da und ich konnte es schon länger kaum erwarten die kuscheligen Pullover und Schals aus dem Schrank zu holen und wieder auszuführen.

Im Gegensatz zu manch anderen liebe ich dieses Wetter! Wenn die Blätter der Bäume sich anfangen bunt zu verfärben, die kühle Luft am Morgen, wenn es früher wieder dunkel wird und man es sich zu Hause eingekuschelt mit einer Tasse Tee auf der Couch gemütlich machen kann. Ja all das finde ich großartig!





Damit ihr den Herbst auch so richtig und in vollen Zügen genießen könnt, habe ich heute ein schönes give-away für Euch.





Es gibt einen wundervollen Schal in den schönsten Herbstfarben braun, orange & rot. Er ist schön weich und man kann ihn zu vielen Outfits kombinieren. Am Saum sind farbige Quasten angebracht die dieses Stück zu etwas Besonderem machen.

Eine meiner absoluten Lieblingsprodukte ist die Handcreme von L`OCCITANE. Sie enthält über 20% Sheabutter und pflegt die Hände in dieser Jahreszeit.

Ebenfalls von L`OCCITANE gibt es diesen Lip Balm Mango. Er enthält ebenfalls pflegende Sheabutter und hat zudem einen fantastischen Duft.

Was ihr tun müsst um teilzunehmen:

1. Verratet mir im Kommentar unter diesem Post welche Jahreszeit ihr besonders mögt und warum.
2. Wer bei facebook den Link zur Verlosung teilt, hat DOPPELTE Gewinnchance. (Schreibt das dann bitte zusätzlich in den Kommentar).

Kommentare werden nur hier auf dem Blog gezählt. Bitte schreibt euren Namen und die Stadt dahinter, so dass es für mich einfacher zum Auswerten ist.

Das Gewinnspielt geht bis einschließlich 21.Oktober 2013.
Danach werden die Gewinner auf dem Blog bekannt gegeben.

Ich wünsche Euch viel Glück und einen tollen Herbst!