Mittwoch, 20. November 2013

herbstliches Kürbisrisotto made with love


Ach ist das nicht herrlich?!?
Man komt nach Hause und tadaaaaa- der Liebste überrascht einen mit einem leckeren Abendessen. Es gab Kürbisrisotto mit karamellisierten Apfelringen. Yammi.

Ich sollte erwähnen, dass er  Risotto wirklich richtig gut kochen kann. So gut, dass er sich damit vor über vier Jahren in mein Herz gekocht hat. (Damals war es allerdings Risotto mit frischen Feigen und Pinienkernen).

Ich habe mich wahnsinnig gefreut und den Abend so richtig genossen.
Euch möchte ich natürlich dieses wundervolle Gericht nicht vorenthalten und hab ihn gleich um das Rezept gebeten.

Here it is.......




Rezept für 2-3 Portionen

200 gr. Risottoreis
350 gr. Hokkaidokürbis
1 Knoblauchzehe
1 mittlereZwiebel
150 ml veganen Weißwein
1 großer Apfel
1 rote Chilischote
Salz, Pfeffer
Curry, Zimt

Agavendicksaft
Alsan
500 ml Gemüsebrühe

Kürbis in kleine Stücke schneiden. 100 gr. davon in einen Topf geben, mit etwas Wasser weich kochen und anschließend pürrieren. Beiseite stellen.
Zwiebeln, Knoblauch und Chilischote (ohne Kerne) fein würfeln und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen.
Risottoreis hinzugeben, kurz mit anschwitzen und mit Weißwein ablöschen.
Flüssigkeit fast vollständig einkochen lassen.
Auf mittlere bis kleine Hitze reduzieren und die Gemüsebrühe nach und nach dazugeben. Immer nur soviel, bis der Reis bedeckt ist. Rühren nicht vergessen!
Die restlichen Kürbiswürfel ebenfalls hinzugeben und weich kochen.
Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, Curry und einer Messerspitze Zimt abschmecken.
Den pürrierten Kürbis unterheben.

Tipp:
Der Risotto-Reis sollte noch al dente sein. Die Konsistenz bei Risotto wird oft als schlozig bezeichnet.

Apfel waschen, entkernen und in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne mit etwas Butter langsam anbraten. Einen Teel. Agavendicksaft darüber geben und kurz einziehen lassen.

Risotto auf Schalen verteilen und mit den Apfelringen anrichten.



Na, wann wurdet ihr das letzte Mal von eurem/eurer Liebsten bekocht?



Montag, 11. November 2013

Herbstliches Gewürz- Karotten-Gemüse aus alten Möhrchen & Couscous


Ich liebe es auf dem Markt umher zu streifen und die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten zu bewundern. Oft kann man auch vieles probieren und ich bin immer wieder überrascht, wie viele Kartoffelsorten es zum Beispiel gibt.
Auf unserem Samstagsmarkt am Boxhagener Platz gibt es unter anderem einen Kartoffelbauern, welcher über 25 Sorten anbietet. Und zu jeder Kartoffel gibt es eine kleine Geschichte plus Tipps, zu welchem Gericht sie am besten passt.

Als ich vor kurzem wieder einmal auf Inspirationssuche war, sind mir die bunten Karotten aufgefallen. Die herkömmliche orangene Sorte kennt ja bereits jeder. Aber habt ihr auch einmal die gelben und dunkelroten probiert? Es ist unglaublich wie unterschiedlich sie im  Geschmack sind. Die dunkelroten schmecken lecker erdig wohingegen die gelbe Sorte zart und leicht süßlich schmeckt.





Ich habe daraus eine leckeres Karottengemüse mit Gewürzen und Couscous gezaubert.


Rezept für 4 Personen:
1 kg Karotten (orange, rot, gelb)
2 Zwiebeln (lila)
2 Knoblauchzehen
150 gr. ganze Mandeln
400 gr. Couscous
1 Bund glatte Petersilie
1/2 Teel. Zimt
1 kleines Stück geriebenen Ingwer
4 Kardamomkapseln
Pfeffer, Salz, Chili
Sesamöl

Karotten waschen (ggf. schälen) und in Scheiben schneiden. Zwiebeln fein würfeln, Ingwer reiben.
Etwas Sesamöl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch glasig dünsten. Ingwer, Kardamomkapseln, etwas Chili und Zimt hinzugeben, KURZ anschwitzen und die Karotten unterheben. Auf kleinster Flamme so lange anbraten, bis die Karotten noch leicht Biss haben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

In der Zwischenzeit  Couscous waschen und je nach Packungsanleitung mit Wasser zubereiten. (Es gibt Couscous den man kocht oder auch nur ausquellen lässt. Ich verwende den von Alnatura). Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Petersilie waschen, hacken und unterhebe.

Die Mandeln in einer Pfanne erhitzen, bis die Schale leicht dunkel wird.






Habt ihr diese unterschiedlichen Karottensorten bereits probiert?

Alles Liebe,



Montag, 4. November 2013

Mein Lieblingsburger für das Gewinnspiel von Hiel und Veganblatt - here it is!



Wenn es um das Erfinden eines neuen Rezeptes geht, bin ich gleich mit Feuereifer dabei und in meinem Kopf drehen sich sämtliche kreative Rädchen.
So geschehen, als ich den Aufruf der Veganen Gesellschaft Österreich gelesen habe, dass Hiel und Veganblatt DAS Lieblingsburger- Rezept suchen.

Ich hatte gleich mehrere Ideen, wollte aber etwas kreieren, was ich persönlich mit Österreich verbinde und auch etwas ausgefallener ist.
Den Standartburger mit Sojahack und Tomatenketchup kennt man ja bereits aus vielen Kochbüchern.
Also hab ich mich an ein Rezept gewagt, welches wunderbar in diese Jahreszeit passt und außergewöhnlich ist.

Immer wenn ich in den Wintermonaten in Österreich war, kann ich mich an die herrlichen Maronen auf den Märkten erinnern. Durch den Schnee stapfen mit einer Tüte davon in der Hand.......herrlich.
Auch verbinde ich mit Österreich den Vogerlsalat- bei uns in Deutschland als gewöhnlicher Feldsalat bekannt. Ich kann heute noch über diesen Namen lachen.

Und schon standen auch die ersten beiden Zutaten meines Burgers fest!
Der Rest ist dann praktisch von alleine entstanden.







REZEPT FÜR 8 BURGER

Burgerbrötchen:
200 ml warmes Wasser
ca. 80 ml Sojamilch ( oder Hafer, Reismilch etc.)
1 Pkg. Trockenhefe
2 Eßl Zucker
400 gr. Mehl Typ 550
100 gr. Mehl Typ 405
2 Teel. Salz
80 gr. Alsan (Butter)
etwas Sesam

Das warme Wasser, Milch, Zucker und die Hefe in einer Schüssel miteinander vermengen. Etwa 10 Min stehen lassen.

Mehl & Salz vermischen und flöckchenweise die Butter unterkneten bis kleine Klümpchen entstehen. Die Hefemischung untermischen und so lange kneten, bis ein glänzender Teig entsteht. Ihr könnt ggf. noch etwas mehr Milch untermengen falls die Konsistenz des Teiges noch zu trocken ist. 

Teig abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Danach aus dem Teig 8 Brötchen formen, mit Wasser bestreichen und in den Sesam drücken. Nochmals abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Nun die Brötchen für ca. 15 Min. backen bis die Oberbläcke goldbraun ist.


Patties (8 Stück):
200 gr. Quinocha
100 gr. Belugalinsen
1 Dose Kidneybohnen
1 Eßl Sojamehl
2 Eßl Wasser 
Pfeffer, Salz, Chilipulver

Quinocha und Belugalinsen waschen, in einen Topf geben und mit 600 ml Wasser zum kochen bringen. 10 min köcheln lassen, Herd ausschalten und weitere 10 min ausquellen lassen. In der Zwischenzeit die Kidneybohnen abtropfen lassen und fein pürrieren.
Sojamehl mit dem Wasser verrühren.
Nun die Sojamehlmischung und die pürrierten Bohnen zu der Quinochamischung geben und unterheben. Mit Pfeffer, Salz und Chilipulver abschmecken.
Aus der Masse 8 gleichgroße Patties formen und in Öl kross braten.


DIVERSE BEILAGEN

Rotweinzwiebeln:
2 große rote Zwiebeln
2 Eßl Zucker
150 ml Rotwein (vegan)
1 Eßl Sonnenblumenöl

Zwiebeln in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelringe darin glasig braten. Zucker darüber geben und karamellisieren lassen. Mit dem Rotwein ablöschen und einkochen lassen.

Maronen- Champignons:
400 gr. braune Champignons
10 Maronen
Pfeffer, Salz
1 Eßl Sonnenblumenöl

Wenn ihr frische Maronen habt, dann kreuzweise einritzen und bei 200 Grad im Backofen so lange backen bis die Schale anfängt aufzuplatzen.
Die Champignons in dünne Scheiben schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und die Pilze gut anbraten. Die kleingeschnittenen Maronen dazugeben und ebenfalls mit anbraten.
Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

lauwarme Tomaten mit Basilikum:
300 gr. verschiedene Cocktailtomaten
etwas Salz
eine handvoll Basilikum

Tomaten in Scheiben schneiden und in etwas Öl anbraten. Salzen und mit dem Basilikum vermengen. (Die Tomaten sollten nicht auseinanderfallen oder Püree werden).

SONSTIGES:
Vogerlsalat (Feldsalat)
vegane Mayonaise (Rezept z.B. von hier)

BURGER SCHICHTEN:
Die erste Schicht meines Burgers war etwas vegane Mayonaise, darauf kam der Vogerlsalat, dann der Patty und obenauf Rotweinzwiebel, Maronen-Champignons und die lauwarmen Tomaten.





Nun drückt mir fleißig die Daumen, damit mein Rezept die Jury umhaut.

Alles Liebe,